Sobald man sich zu einem Partnerprogramm registriert hat, bekommt man einen sogenannten Affiliate-Link, den man bei der Bewerbung der im Rahmen des Partnerprogramms angebeteten Produkte nutzen kann.
Ein Affiliate-Link kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
https://shop.website.com/ref/12345
Der Link von oben ist ein sehr einfaches Beispiel für einen Affiliate-Link, das zugleich aufzeigt, wie einfach man einen Affiliate-Link erkennen kann. Das führt uns gleich zum ersten großen Problem:
Manipulation der Affiliate-Links
Da Affiliate-Links alle Informationen in sich tragen, besonders die Affiliate-Kennung, stellt es für erfahrene Internetnutzer kein Problem dar, entsprechende Links zu manipulieren.
Nehmen wir an, wir nutzen den folgenden Link für die Werbung:
https://partner.fitnessshop.com/?a=12345
Sieht ein erfahrener Nutzer den Link, wird dieser auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um einen Partner-Link handelt. Daraufhin gibt es mehrere Möglichkeiten, den Link zu manipulieren, zum Beispiel, indem man einfach die Affiliate-Kennung ändert:
https://partner.fitnessshop.com/?a=0
In vielen Fällen wird der Link funktionieren und nach dem Klick auf die richtige Zielseite leiten, jedoch wird der Affiliate keine Provision bei einem Verkauf bekommen, da seine ID aus der URL entfernt wurde.
Wir als Affiliates müssen unsere Affiliate-Links vor Manipulation schützen, um dadurch auch unsere Provisionen zu schützen.
Ein weiteres größeres Problem bei Affiliate-Links ist:
Die Länge des Affiliate-Links
Schauen wir uns erneut ein gutes Beispiel für einen Affiliate-Link an:
https://www.awin1.com/cread.php?awinmid=14529&awinaffid=351761&ued=https%3A%2F%2Fwww.rapidmail.de%2F
Fällt dir auf, wie lang dieser ist?
Diesen Link in einer E-Mail zu nutzen, ist gefährlich, denn viele E-Mail-Programme kürzen automatisch zu lange Zeilen. In einem solchen Fall wird auch der Affiliate-Link abgeschnitten und funktioniert danach womöglich nicht mehr.
Auch wenn man solche langen Links auf Webseiten verwendet, sehen solche Links einfach nicht schön aus. Die Internetnutzer werden sich unwohl fühlen, einen solchen Link anzuklicken, dadurch verlieren wir Affiliates-Provisionen.
Die Lösung?
Einen Affiiate-Link kürzen und maskieren
Wir müssen unsere Affiliate-Links kürzen und maskieren, damit wir nicht nur schönere, sondern auch manipulationssichere Werbelinks erstellen können, und das geht folgendermaßen:
- Gehe auf die Seite tinyurl.com.
- Trage in das Eingabefeld den originalen Affiliate-Link ein.
- Klicke auf absenden.
- Daraufhin wird dir eine kurze URL angezeigt, die deinen neuen Affiliate-Link darstellt.
Vier einfache Schritte und du hast einen neuen Affiliate-Link, der kürzer und manipulationssicher ist.
Was ist die Magie bei dieser Technik?
Sogenannte URL-Kurzdienste erstellen eine Umleitung für die Eingabe-URL. Für deinen Link wird eine Umleitung erstellt, die nach dem Klick zu deinem originalen Affiliate-Link führt.
Fazit
Maskiere und kürze deine Affiliate-Links, wenn dies vom Partnerprogramm gestattet ist. Beachte, dass manche Programme die Kürzung ausdrücklich verbiete, so zum Beispiel Amazon.
Eine Kürzung des Links würde in einem solchen Fall zu der Kündigung des Partnervertrages führen!
Das Gute ist, dass die meisten Partnerprogramme kein Problem damit haben, wenn die Affiliates ihre Links maskieren, solange eine gewisse Transparenz vorhanden ist. Mit Transparenz meine ich, dass man die Interessenten darüber informieren sollte, dass ein Link ein Affiliate-Link ist.
Das nennt man Kennzeichnungspflicht für Werbung und ist vor allem für europäische Affiliates ein wichtiges Thema. Weise neben dem Link oder auf der Webseite gut sichtbar darauf hin, dass du bei qualifizierten Verkäufen Geld verdienst.
Ist die Transparenz sichergestellt und die Werbung ordentlich gekennzeichnet, so kann man sorgenfrei seine Affiliate-Links kürzen und maskieren und diese vor Manipulation schützen und daneben mehr Klicks generieren und mehr Provisionen verdienen.